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Erklärt! Open Access

Open Access wird durch die Erklärung der Budapester Open Access Inititative (BOAI) im Jahr 2002 zur wissenschaftlichen Literatur definiert als die „freie Verfügbarkeit im öffentlichen Internet, die es jedem Nutzer ermöglicht, die Volltexte dieser Artikel zu lesen, herunterzuladen, zu kopieren, zu verteilen, zu verteilen, zu suchen oder zu verlinken, sie zur Indexierung zu durchsuchen, sie als Daten an Software weiterzugeben oder sie für andere rechtmäßige Zwecke zu verwenden, ohne finanzielle, rechtliche oder technische Hindernisse, die nicht untrennbar mit dem Zugang zum Internet selbst verbunden sind. Die einzige Einschränkung bei der Vervielfältigung und Verbreitung und die einzige Rolle des Urheberrechts in diesem Bereich sollte darin bestehen, den Autoren die Kontrolle über die Integrität ihrer Arbeit und das Recht auf eine angemessene Anerkennung und Zitierung zu geben.“

Ziel von Open Access ist es daher, wissenschaftliche Literatur und Materialien für alle Internetnutzer frei zugänglich zu machen. Ein wesentlicher Aspekt von Open Access ist die Maximierung der Verbreitung von wissenschaftlichen Informationen. Open Access will Informationen kostenlos und so frei von technischen und rechtlichen Barrieren wie möglich online zugänglich machen.

Open Access bei Publikationen und Forschungsdaten ermöglicht die (Weiter-)Nutzung und Anwendung von Forschungsergebnissen, erhöht die Wirkung und ermöglicht eine kritische Bewertung.

Die hohen Abonnementkosten von Zeitschriften und das teilweise Fehlen von Forschungsdatenmanagement und -archivierung stellen heute noch eine erhebliche Barriere für den internationalen Wissensaustausch und Innovationen dar. Forschungsförderer und Institutionen weltweit erkennen an, dass Open Access bei Forschungsergebnissen den Wissenstransfer verbessert und die Zusammenarbeit fördert.

Open Access am Göttingen Campus

Weitere Informationen

  • Open-Access.net: Informationsplattform über Open Access zu wissenschaftlichen Informationen
  • Open Access‘: Buch von Peter Suber, MIT Press 2012
  • Open Access’ von Bargheer, Margo und Birgit Schmidt, in: Konrad Umlauf und Stefan Gradmann, Handbuch Bibliothek, 2012
  • Information zu Open Access vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

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